(bpb, Ingo Niebel) Im Baskenland hat die Zivilgesellschaft die seit 2011 bestehenden Bedingungen ausgebaut, damit die Untergrundorganisation ETA sich selbst entwaffnen konnte. Der Konflikt zwischen der Region und den Regierungen in Madrid und Paris besteht jedoch politisch fort.
Joschka Fischer, Katalonien und Project Syndicate
(berriak-news/Ingo Niebel) Der ehemalige grüne Vizekanzler und Außenminister Joseph Martin “Joschka” Fischer hat auch etwas gegen die Unabhängigkeit Kataloniens zu sagen. Seine Meinung tat er über die spanische Tageszeitung El País kund. Das Copyright des Artikels führt zu interessanten Erkenntnissen über das mediale Project Syndicate und seine Nähe zum Madrider Establishment.
“Stolz, Spanier zu sein”
(berriak-news/Ingo Niebel) Der heutige Nationalfeiertag des Königreichs von Spanien steht unter dem offiziellen Motto “Stolz, Spanier zu sein”. Vor seiner Majestät König Felipe VI. werden neben den Streitkräften, der Fremdenlegion und der militärisch organisierten Guardia Civil auch erstmalig Beamte der Nationalpolizei vorbei marschieren. Die regierende postfranquistische Volkspartei (PP) hat die Bürger aufgerufen, sie mögen die...
Katalonien: Gabriels falsche Annahme
(berriak-news/Ingo Niebel) Der brutale Polizeieinsatz gegen die Katalanen, die am Sonntag ihre Demokratie gegen die spanische Staatsmacht gewaltfrei verteidigten, hat auch die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel gezwungen, aus der Deckung zu kommen. Bis dato hatte sie vermieden, Position zu beziehen. Knapp 900 Verletzte, die auf das Konto der spanischen Polizei gehen, und die drohende...
Spaniens König treibt Katalanen zur Unabhängigkeit
(berriak-news/Ingo Niebel). Felipe de Borbón y Grecia, der sechste seines Namens, hat in der gestrigen Fernsehansprache, die katalanische Regionalregierung seiner Gnaden der „nicht hinnehmbarer Illoyalität“ bezichtigt. Er ruft die Staatsgewalten auf, die verfassungsmäßige Ordnung in Katalonien wiederherzustellen. Der Monarch setzt seine Krone aufs Spiel.
Katalonien am Tag danach: Madrid signalisiert mehr Repression
(berriak-news/Ingo Niebel) Am Tag nach dem katalanischen Referendum ignoriert das offizielle Spanien dessen Existenz wie auch den Umstand, das zwischen zwei und drei Millionen es ermöglicht haben – trotz aller Verbote und polizeilicher Repression. Die Unabhängigkeit ist der zwingende Ausweg, da aus Madrid weitere Repressalien drohen.
Rajoy bestätigt Marx und Engels
(berriak-news.de/Ingo Niebel) Karl Marx ist wieder en vogue, auch bei der bürgerlichen Presse in Deutschland. Beim Philosophen aus Trier läßt sich auch einiges nachlesen, was die Vorgänge in Katalonien erklärt. Dort unterstützen nicht nur so genannte “Separatisten” das für morgen angesetzte Unabhängigkeitsreferendum, sondern auch Menschen, denen soziale Belange wichtiger sind als nationale.
Katalanische Frage überfordert Rajoy
(berriak-news/Ingo Niebel) Spaniens Premier Mariano Rajoy zeigte bei seinem Besuch in den USA erneut, dass er selbst sein ärgster Feind ist. Das katalanische Referendum überfordert ihn. Er patzt und nimmt sich innen- und außenpolitisch weiter Spielraum.
Katalonien: Chronik einer vorhersehbaren Eskalation
(berriak-news/Ingo Niebel) Die aktuelle Eskalation zwischen Katalonien und dem spanischen Zentralstaat kommt nicht von ungefähr. Sie entspringt der Politikunfähigkeit, die Spaniens Premier Mariano Rajoy und seine postfranquistische Volkspartei (PP) seit 2006 an den Tag legen. Auf die Lage in Katalonien ging ich 2014 in der 2. Ausgabe meines Buches “Das Baskenland. Geschichte uhnd Gegenwart eines...
Über „Journalistens“ und bastardisierte Lehnwörter im Baskischen
(berriak-news/Ingo Niebel) Zu meiner höchstpersönlichen Entdeckung der Woche gehören die „bastardisierten spanischen Lehnwörter“ im Baskischen. Sie bereichern meinen Erkenntnisschatz, seitdem Leo Wieland mich in seinem Artikel „Die Wahrheit der Patrioten“ (FAZ, 27.10.2016) auf sie gestoßen hat. Der Bericht ist eigentlich ein journalistischer Rundumschlag gegen baskische „Nationalisten“ im Allgemeinen und die Unabhängigkeitsbewegung im Besonderen. Aber er...